Die CMD Behandlung in der Kieferorthopädie Euskirchen:
mit Erfahrung gegen die Schmerzen
Der Kiefer knackt und schmerzt, wenn Sie kauen? Der Nacken ist verspannt und die Schmerzen ziehen bis in die Schulter und den Rücken? Dann wundern Sie sich bitte nicht, wenn wir als Kieferorthopädie in Euskirchen unsere Hilfe anbieten. Eventuell handelt es sich hier um eine CMD – die craniomandibuläre Dysfunktion: ein zumeist schmerzhaftes Krankheitsbild, das entweder die Kaumuskulatur, die Kiefergelenke und / oder den Zusammenbiss der Zähne betrifft.
Vereinbaren Sie jederzeit einen Termin:
- bei schmerzhaftem Knacken im Kiefer
- bei ungeklärten Kopfschmerzen oder migräneartigen Anfällen
- wenn Sie nachts mit den Zähnen knirschen
- bei Verdacht auf einen Tinnitus
- wenn die Nacken- und Rückenmuskulatur dauerhaft verspannt ist
Gemeinsam klären wir, ob eine CMD der Grund für Ihre Beschwerden ist und finden die individuelle Lösung für Sie – zum Beispiel eine Funktionstherapie. Zur CMD Diagnose gerne Termine online oder gerne auch telefonisch.
Termin online vereinbarenWarum eine CMD zu Schmerzen im ganzen Körper führen kann
Mit Kopf- oder Rückenschmerzen zum Kieferorthopäden? Ja, das ist aus zahnmedizinischer Sicht nicht ungewöhnlich. Mund und Kiefer sind über die Halswirbelsäule direkt mit der Skelettmuskulatur des gesamten Körpers verbunden. Mögliche Verspannungen und Dysbalancen übertragen sich so in beide Richtungen.
CMD – was ist das?:
Von der craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) sprechen wir, wenn das System aus Muskulatur, Kiefergelenken und Zähnen nicht mehr harmonisch und funktionell arbeitet – es kommt zu einer Funktionsstörung. Der Begriff CMD setzt sich aus den lateinischen Wörtern Cranium (Schädel), Mandibula (Unterkiefer) und Dysfunktion (Fehlfunktion) zusammen. Verspannungen in der Kaumuskulatur – für die es unterschiedliche Gründe geben kann – übertragen sich so auf andere Regionen des Körpers.
Eine Craniomandibuläre Dysfunktion (oder Kiefergelenksdysfunktion) ist ohne fundierte Diagnostik von einem Kieferorthopäden oder Zahnarzt kaum zu erkennen. Denn CMD ist nicht gleich CMD: Schmerzen können ihre Ursache in der Kaumuskulatur haben und in den Körper ausstrahlen, allerdings führen auch Verspannungen und Dysbalancen in der Skelettmuskulatur zu Kieferschmerzen und Problemen im Kausystem.
Wir, als ganzheitliche Kieferorthopäden und unser Kieferorthopädie-Team in Euskirchen sind auf die Craniomandibuläre Dysfunktion spezialisiert. Wir gehen den Ursachen auf den Grund und finden in Zusammenarbeit mit dem Zahnarzt, Orthopäden und Physiotherapeuten die richtige CMD-Behandlung gegen Ihre Schmerzen.
“Die Symptome können vielfältig sein, wobei das Hauptsymptom der Schmerz ist. Dieser ist zumeist im Bereich der Kaumuskulatur, der Ohren oder der Hals- bzw. Nackenmuskulatur angesiedelt. Auch Knack- oder Reibegeräusche, die man beim Öffnen des Mundes oder beim Essen hört, sind ein Symptom der CMD. Sogar das Vorliegen eines Tinnitus kann dafür sprechen.”
Dr. Tobias Klur, Fachzahnarzt für Kieferorthopädie und Master of Science in Funktionsanalyse und -therapie ist auf CMD spezialisiert.
CMD und die vielfältigen Ursachen
Um eine Erkrankung wie die CMD zu verstehen und zu behandeln, ist es sinnvoll, sich die Ursachen genauer anzuschauen. Diese sind gerade bei der Craniomandibulären Dysfunktion sehr vielfältig und nicht bis ins Detail geklärt. So galt in den 80er und 90er-Jahren des letzten Jahrhunderts der Zusammenbiss der Zähne (die sogenannte Okklusion) als wesentliche Ursache.
Die falsche Bisslage, so weiß man heute, spielt sicherlich eine Rolle bei der Entstehung einer Kiefergelenksdysfunktion. Es sind allerdings diverse Faktoren, die hier großen Einfluss nehmen:
- der Zustand von Muskeln und Gelenken der äußeren Extremitäten
- die Funktionsweise des Kausystems
- Zahnersatz wie Kronen oder Brücken, der nicht perfekt passt
- falsche Bisslage durch Zahn- oder Kieferfehlstellungen (z.B. Tiefbiss)
- die Wirbelsäule als Stütze des gesamten Bewegungs- und Halteapparates
- der Hormonhaushalt
- genetische Voraussetzungen
- Stress und Anspannungen im Alltag
- psychosoziale Aspekte wie z. B. eine Depression
Zu den Auslösern, aber auch den Anzeichen einer CMD, gehört häufig das nächtliche Zähneknirschen und -pressen. In der Zahnmedizin bezeichnen wir diesen Zustand als Bruxismus. Welche Lösungen die Kieferorthopädie hier bietet, lesen Sie hier: Was ist Bruxismus? Das Team der KFO-Euskirchen erklärt Zähneknirschen:
BruxismusCMD-Diagnose: mehr als die Funktionsanalyse der Kiefergelenke
Eine CMD genau zu diagnostizieren und erfolgreich zu behandeln, benötigt vorwiegend Erfahrung und umfassende Kenntnisse, die über die Zahnmedizin und die Kieferorthopädie hinausgehen. Bei der sogenannten Funktionsanalyse (in diesem Bereich hat unser Kieferorthopäde Dr. Klur ein zusätzliches Masterstudium abgeschlossen) setzen wir unterschiedliche Verfahren ein:
- Die genaue Untersuchung und Befragung der Patientinnen und Patienten sind unerlässlich. Wir fragen, wie lange die CMD-Symptome schon bestehen, wie stark die Schmerzen ausgeprägt sind und vor allem, in welchem Bereich sie lokalisiert sind. Wichtig für die CMD-Behandlung zu wissen: sind oder waren Rückenprobleme, Hüftprobleme oder andere Auffälligkeiten im Halte- und Bewegungsapparat vorhanden.
- Die Analyse der Kaumuskeln und eine Kiefergelenkdiagnostik bringen weitere Informationen für die Therapeutin bzw. den Therapeuten.
- Auch die Zähne, die Zahnstellung und vor allem die Bisslage werden auf mögliche Abweichungen hin untersucht. Zu den häufigsten Zahn- und Kieferfehlstellungen im Zusammenspiel mit einer CMD zählt der Tiefbiss.
CMD-Behandlung mit Schienen, dem Zahnarzt und einem Netzwerk aus Spezialisten
Nur eine umfassende Diagnostik und das Wissen um bestimmte Lebensumstände unserer Patientinnen und Patienten ermöglicht die individuell passende Behandlung der CMD bzw. Kiefergelenksdysfunktion.
Der Goldstandard in der CMD-Behandlung ist die Aufbissschiene, die auch als Okklusionsschiene oder Knirscherschiene bekannt ist. Hier stehen uns verschiedene Varianten zur Verfügung – je nach Beschwerdebild und Komplexität der CMD-Symptome. In den meisten Fällen lautet das primäre Ziel: Entkopplung der Biss-Situation und Entspannung der Kiefermuskeln
Die Aufbissschiene tragen Sie normalerweise in der Nacht. Während Sie schlafen, hilft sie dabei, die Zähne, die Kiefergelenke und die Kaumuskeln zu entspannen und auszubalancieren.
Ihre Aufbissschiene passen wir individuell für Sie an. Kieferorthopädie und Zahntechnik arbeiten hier Hand in Hand. Für die Anfertigung können wir unseren 3-D-Scanner verwenden – die Zeiten, in denen Patienten in eine Kunststoffmasse beißen, sind vorbei.
Wie läuft die CMD-Behandlung ab?
Die Therapie bei Ihrem Kieferorthopäden oder Zahnarzt erfolgt über mehrere Sitzungen, bis die Beschwerden abgeklungen sind. Stellen wir in dieser Zeit fest, dass tatsächlich die falsche Bisslage die Ursache für die Beschwerden ist, können wir schnell reagieren und …
- … die Zähne mit kieferorthopädischen Maßnahmen umstellen
- … die Zähne in Kooperation mit Ihrem Zahnarzt mit dem passenden Zahnersatz (Kronen) versorgen
Bei Bedarf setzen wir bei der CMD-Behandlung manualtherapeutische Maßnahmen (Physiotherapie) oder auch Medikamente ein. Auch Entspannungsmaßnahmen oder psychotherapeutische Ansätze können langfristig eine Lösung sein. In diesen Fällen kooperieren wir mit erfahrenen Partnern in Euskirchen und der näheren Umgebung.
Kommt Ihnen das alles irgendwie bekannt vor? Vereinbaren Sie gerne einen Online-Termin für ein Beratungsgespräch in der Kieferorthopädie Euskirchen oder rufen Sie uns an: 02251 – 74 72 8. Wir freuen uns auf Sie.
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